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- Geschrieben von Michael Vistein
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Chronik
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1965 - Gründungsjahr
Aus der Judoabteilung des KSV-Ost wurde am 10. Januar 1965 der JUDO-CLUB AUGSBURG e.V. gegründet. Die Gründungsversammlung fand in der Gaststätte "Prinz Eugen" statt. 44 Gründungsmitglieder hatten sich eingefunden, um die Vereinssatzungen festzulegen und um die erste Vorstandschaft des JCA zu wählen:
Vorstand: | Siegfried HOLLAND | |
Vorstand: | Manfred BLOCHERER | |
Schriftführer: | Peter ALBRECHT | |
Kassierer: | Ernst BARTOSCHECK | |
Beisitzer: | Egon BIHLMAYR Norbert KOLONKO Dr. Hans SCHEDLBAUER |
Erste Trainingsstätte des JCA war die städt. Herrenbach-Turnhalle. Im Gründungsjahr wurde dort an 140 Abenden mit durchschnittlich ca. 40 Teilnehmern trainiert.
1966
- Mitte des Jahres 1966 wurde der Übungsbetrieb zusätzlich auf die Augsburger Sporthalle ausgedehnt.
Einer der sportlichen Höhepunkte war ein Lehrgang des damaligen Bundestrainers Han Ho San in der Sporthalle. Trotz dessen bekannter Härte nahmen 31 Judoka des JCA teil. - Die Zahl der Vereinsmitglieder erhöhte sich auf 257.
- Die erste Mannschaft des JCA belegte bei den Schwäbischen MM den 1. Platz und bei den Schwäbischen EM zwei 1. Plätze.
1967
- Zur Verstärkung des Vorstandes nehmen als Jugendleiter, Herr Norbert Kolonko, und als Sportwart, Herr Wemer Spahr, ihre Arbeit auf.
- Herausragendes Ereignis, sowohl in sportlicher - als auch aus gesellschaftlicher Sicht des Jahres 1967, war der Städte-Freundschaftskampf, JUDO-CLUB AUGSBURG e.V. gegen unsere französische Patenstadt Bourges. Unter großer Zuschauerbeteiligung konnte unsere Mannschaft beide Begegnungen für sich entscheiden.
- Die Zahl der Vereinsmitglieder erhöht sich auf 326 - davon 153 Kinder und Jugendliche. Der rege Trainingsbetrieb machte eine Erweiterung der Mattenfläche notwendig. Der 1. Vorsitzende, Herr Holland, wurde ermächtigt, nach einem geeigneten JCA-DOJO Ausschau zu halten.
1968
- Der JCA überschreitet erstmals die Mitgliederzahl von 400!
- Durch die Anschaffung von zwei neuen Matten, konnte die Zahl der Übungsabende auf 191 mit durchschnittlich 44 Teilnehmern gesteigert werden.
- Nach einem dreitägigen Lehrgang des Aikido Bundestrainers Wischnewski beim JCA wurde in der zweiten Jahreshälfte Aikido in das sportliche Programm des Vereins aufgenommen.
- 1968 war auch eines der sportlich erfolgreichsten Jahre:
1. PLATZ SCHWÄBISCHE MM SENIOREN
1. PLATZ SCHWÄBISCHE MM JUGEND
1. PLATZ SÜD-BAYERISCHE MMJUGEND
3. PLATZ SÜDDEUTSCHJUGEND MM BEI DEN SCHWÄB. EM SEN. ZWEI 1. UND ZWEI 2. PLÄTZE USW ....
1969
- 440 Mitglieder, davon 110 Jugendliche und 129 Schüler. Sportlich wieder gute Wettkampferfolge auf schwäbischer und bayerischer Ebene.
- Für Peter Albrecht, der als Schriftführer ausscheidet, wird Günter Kumpfmüller neu in den Vorstand gewählt.
1970
- Am 21. November 1970 richtet der JCA die XII. Internationalen Deutschen Judo-Einzelmeisterschaften in der Städtischen Sporthalle aus. 380 Kämpfer aus zwanzig Nationen kämpfen auf drei Matten, bei ausverkauftem Haus, um Sieg und Titel. Auch das Fernsehen war dabei.
- Die JCA-Mannschaft steigt aus der Bayernliga in die Landesliga-Süd ab.
1971
- Ab März hat der JCA eine eigene Karate-Gruppe unter der Leitung von Heinz Eierle.
- Im gleichen Jahr legen drei Mitglieder dieser Gruppe die Prüfung zum ersten Dan ab.
- Mit fünf Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage, erkämpft sich die Mannschaft des JCA den 1. Platz in der Landesliga Süd.
- Bei den Schwäbischen EM erreichen Kämpfer des JCA drei 1. Plätze.
- Auch die Schülermannschaft des JCA erkämpft sich bei den Bezirksmeisterschaften den 1. Platz.
1972
- Ab dem 01.07. hat der JCA in der Brunnenstraße 40 eine eigene Geschäftsstelle mit festen Bürozeiten. Das Büro wird von "Fritzi Holland", welche als Teilzeitkraft angestellt ist, betreut.
- Die Mannschaft des JCA sichert sich in der Tabelle der Landesliga-Süd den 6. Platz. Dabei gewinnt Ludwig Schmölzer alle seine 14 Kämpfe, - eine bis dahin, in ganz Bayern, einmalige Leistung!
1973
- Am 1.Januar hat der JCA 355 Mitglieder. Diese verteilen sich wie folgt: 312Judo, 34 Karate, 9 Aikido.
- Wegen der Anmietung eines eigenen Dojos in Ottmarshausen, findet am 30. Oktober eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt. Von 52 stimmberechtigten Anwesenden sprechen sich 45 dafür, 4 dagegen aus und 3 Mitglieder enthalten sich der Stimme.
1974
- Der Ausbau des Dojos geht planmäßig voran. Engagierte Mitglieder erbringen zum Wohle des Vereins ansehnliche Eigenleistungen. Karin Schmölzer wird Schwäbische Meisterin. Helmut Schepsky erkämpft sich den Süddeutschen Meistertitel!
1975
- Zum 10-jährigen Vereinsjubiläum des JCA, wird im Frühjahr das neue Dojo und die neue Geschäftsstelle in Betrieb genommen. Der Verein zählt über 500 Mitglieder und neben Judo, wird Karate, Aikido, Krafttraining und Damengymnastik geboten.
- Auch die Sportsauna, die von Familie Holland betrieben wird, erfreut sich regen Zuspruchs.
- Ohne den Einsatz und Erfolg anderer Kämpfer zu schmälern, sollten die konstanten Leistungen der Judoka Helmut Zeiper, Ludwig Schmölzer und die Kampferfolge der Judofamilie Lautenbacher hervorgehoben werden.
- Außerdem wurde Heinz Kraus im Jubiläumsjahr zum 3. Mal Bayerischer Polizeimeister.
1976
- Bei den Schwäbischen EM wurde mit Heinz Mokosch ein 1. Platz und bei den Bayerischen ein 2. Platz belegt.
- Insgesamt bleiben die kämpferischen Erfolge des Sportjahres in allen Bereichen, also auch im Jugend- und Schülerbereich eher bescheiden.
- Der allgemeine Trainingsbetrieb läuft gut.
1977
- Heinz Eierle ist bereits seit sechs Jahren Abteilungsleiter für Karate. Seine Gruppe umfasst sechzig Mitglieder.
- Ludwig Schmölzer wird Jugendleiter und Duo Böhm betreut weiterhin die Schüler.
1978
- Schwindende Mitgliederzahlen und angespannte Vereinsfinanzen. Übungsleiter verzichten freiwillig auf Trainerspesen.
- Claudia Pepper, Leiterin der Damengymnastik, übernimmt eine neu gegründete Kinderspielgruppe.
1979
- Abstieg aus der Landesliga Bundestrainer Heiner Metzler hält mit Neureuther, Grobelin und Rohleder (Medaillengewinner der Europameisterschaft) für den JCA einen Abendlehrgang in der Sporthalle ab.
- Die Kosten des Dojos drücken weiterhin auf die Vereinskasse.
- Die Mittwochsgruppe organisiert eine Werbeveranstaltung in Dinkelscherben für Judo und Karate.